Chai Kürbis Kuchen mit Zimt Frosting
Was wir hier sehen, ist Medizin in seiner reinsten Form! Es MUSS für alle die gut durch die kalte Jahreszeit kommen möchten. Alles, was für Körper und Geist förderlich ist, wurden hier in der Kürbisdisziplin zweier Komponenten vereint: Chai Tee und Kürbis! Oder zu hippster deutsch Latte Pumpkin Cake. Oder wie das schlichte Volk sagen würde – ein Chai Kürbis Kuchen mit Zimt Frosting
Was dieser Kuchen kann? Schnallt euch an, danach wollt ihr den Herbst/Winter über nur noch Chai Latte Pumpkin Cake essen (was an sich ja auch kein Problem ist, denn es ist ja Medizin!)
Also, Chai-Tee schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.
Er ist reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen, die das Immunsystem stärken und verschiedenen Krankheiten vorbeugen können. Die Gewürze, wie Ingwer und Zimt, sind für ihre immunstärkenden Eigenschaften bekannt. Außerdem sind Ingwer, Zimt und Kardamom Verdauungsfördernd, können Blähungen reduzieren und lindern sogar Übelkeit und Magenbeschwerden (alle die demnächst ein Date haben, „trinkt Chai und ihr seid dabei!“). Uuuund, er enthält L-Theanin, eine Aminosäure, die Stress und Angst abbauen und Entspannung fördern kann. Schwarzer Tee (eine der Hauptzutaten von original Chai-Tee Mischungen), enthält auch Koffein, das die Konzentration und geistige Wachheit verbessern kann und ist reich an Flavonoiden die nachweislich das Risiko von Herzerkrankungen senken (keine Sorge, alles fein im Netz nachgelesen und gnadenlos zusammen kopiert).
Joa, und das Kürbis (enthält besonders viel Vitamin A und Vitamin B) und Haselnüsse (sehr reich an Vitamin E) gesund sind, weiß ja jeder. Alles zusammen ergibt dann diese ImmunsystemförderndeentündungshemmendeVitaminABEBombe, da sagt kein Kind nein! Gesundheit, Geschmack, Gemüse und glückliches Gemüt – alles mit einem Backvorgang erledigt. Dankt mir später!
Zutaten & Zubereitung – für eine 20er Backform
- 50 ml Pflanzenmilch (ich habe Hafer genommen)
- 2 Beutel Chai Tee
- 125g Dinkelmehl
- 2 TL Backpulver
- ½ TL Natron
- 50g gemahlene Haselnüsse (es geht auch mehr Nüsse und weniger Mehl ich hatte nur noch soviel da)
- Prise Salz
- 150g geraspelter Hokkaido
- 130 ml geschmacksneutrales Öl
- 70g Agavendicksaft
- 50g Apfelmark
- 1 TL Apfelessig
Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 170 Grad) vorheizen.
Den Kürbis waschen, entkernen und das Fruchtfleisch auf einer feinen Reibe raspeln.
Pflanzenmilch in einem kleinen Topf erwärmen und die Teebeutel min 15 Minuten darin ziehen lassen. Beiseitestellen.
Die trockenen Zutaten Dinkelmehl, Backpulver, Natron, Haselnüsse und die Prise Salz in einer Schüssel vermischen und zur Seite stellen.
Sonnenblumenöl, Agavendicksaft, Apfelmark, Apfelessig und den abgekühlten Chai-Haferdrink (die Teebeutel sehr gut ausdrücken um das maximal an Milch rauszubekommen!) in einer Schüssel mit dem Handrührgerätes für 1 Minute auf mittlerer Stufe schlagen. Kürbis untermischen. Zuletzt die Mehlmischung unterheben.
Eine Springform (20cm Durchmesser) einfetten. Den Teig in die vorbereitete Springform geben und auf mittlerer Schiene im Ofen ca 60 Minuten backen (Stäbchenprobe). Danach auskühlen lassen.
Zimt Frosting:
- 50 g Butter (oder vegane Alternative)
- 100g Frischkäse (oder mehr, je nach Gusto)
- 30g Puderzucker
- ½ TL Bourbon Vanille
- 1 TL Zimt
- Kürbiskerne als Deko
Die Butter (Zimmertemperatur) mit einem Mixer für 2-3 Minuten aufschlagen. Den Puderzucker nach und nach hinzugeben, bis eine homogene Masse entsteht. Den Frischkäse sowie die anderen Zutaten dazugeben. Mit einem Teigspachtel glattrühren und eventuell nochmal mit Frischkäse oder Puderzucker etwas nachhelfen, bis die Konsistenz stimmt. Das Frosting kaltstellen bis der Kuchen ganz abgekühlt ist. Das Frosting auf dem Kuchen verteilen, eventuell Kürbiskerne als Deko on Top.
Guten Appetit!
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